Essenz: |
Bewusstsein
ist eine wichtige Kraft für Veränderung. Der Kooperative Wandel hat –
so sagt man – einen „Motor“, den Bewusstseins-Wandel. Das
„Grund-Bewusstsein“ hat inzwischen die „magische Grenze“ von „200“
überschritten (sog. „Schumann-Kurve“), Tendenz steigend. „Bewusstsein“ ist
durchaus „messbar“, daszeigen nicht nur die „neuronalen Hirn-Ströme“ in Hertz
(EEG) ausgedrückt. … Andere
„Mess-Einheiten“ sind z.B. die 11 Bewusstseins-Kategorien des „Vital-Impulse-Testing“
(einer internationalen Gruppe im IWMC QuantenInstituts). Dieses
„Kategorien-System“ wurde auch inzwischen auf das „Coop-Impulse-Testing“
übertragen. Dort „synchronisiert“ man „Bewusstseins-Level“ einerseits bezogen
auf die „Innenwirkung“ (Gruppe, Genossenschaft) und anderseits –
daraus ableitend – auf die „Außenwirkung“ (z.B. Gesellschaft, Öko-System oder
anderes Segemente). Man kann durchaus sagen: ·
Je höher der „Bewusstsein-Level“, umso höher auch der „kooperative
Wirk-Grad“. … oder sogar die „Qualität des Wirstchaftens“ … AG
„Vital-Level-Testing“ hat inzwischen – in zahlreichen Vergleichs-Studien –
nachgewiesen, dass der „Vital-Level“ von „Konkurrenz-Unternehmen“
wesentlich niedriger als in „Kooperations-Unternehmen“ ist. Jedoch mit
der Einschränkung: ·
Es kommt nicht auf die „Papierlage“ an (Broschüren, Konzeptionen,
Marketing, etc.) an, sondern auf das (kooperative) „Grund-Motiv“, vor
allem das der Entscheidungsträger! Leicht
nachvollziehbar, aber deshalb auch „unbequem“: ·
Die „Tests“ lassen keinen „Spielraum“ für „Mogelpackungen“…. Wer
interessiert in die sog. „Geno-Szene“ schaut, erkennt deutlich die
Unterschiede: ·
Einerseits eine enorme Vitalität zugunsten neuer Konzeptionen, bei denen
nicht nur, aber besonders die „Junge Generation“ intensiv engagiert ist. ·
Andererseits jedoch auch eine gewisse Skepsis gegenüber Veränderungen
und Wandel. Auch oder
besonders die Verbände im Genossenschaftsbereich tun sich recht
schwer, einen Bewusstseins-Wandel akzeptieren zu können. Je eher sie
sich jedoch darauf einstellen, umso höher wäre der „Mehrwert“ für den
gesamten Genossenschaftsbereich. … PS: Das
„Coop-Impulse-Testing“ würde die Verbände wenig erfreuen. Oder anders – aus
Sicht der „Genossenschafts-Bewegung“- formuliert: Der „Kooperative
Mehrwert-Faktor“ der meisten Genossenschafts-verbände ist derzeit –
besonders im Verhältnis zu zahlreichen anderen EU-Ländern – in Deutschland
überraschend niedrig! … |
Frage: |
Wir wissen
inzwischen, wie wichtig für das Gelingen unseres Genossenschafts-Projektes
das Bewusstsein der Gruppe ist. Wir sind aber nicht
isoliert und ständig dem „Massen-Bewusstsein“ ausgesetzt, das wohl erheblich
niedriger ist. … Wie können wir es
schaffen, das Bewusstsein unserer Gruppe immer wieder zu stabilisieren,
besser noch: Grundlegend zu erhöhen? Und was wäre z.B. zu
tun, wenn wir uns – z.B. im Rahmen von Seminaren – in einer Gruppe befinden,
deren Teilnehmer offensichtlich ein „niedrigeres“ Bewusstsein haben? Können bzw. sollten
wir uns von solchen Einflüssen „abschotten“ bzw. „schützen“ oder wie gehen
wir damit um? … Leider ist die „Genossenschafts-Szene“
wenig mit solchen Fragen befasst. Würden wir z.B. unserem
Genossenschafts-Verband solche Fragen stellen, würden man vielleicht
„grinsen“ oder mit den Augen „rollen“ aber sinnvolle Antworten würden wir
nicht bekommen. … |
Antwort |
Bewusstsein zu
definieren, ist eine recht schwierige Aufgabe. Umgangssprachlich wird fast
jeder Mensch dazu eine andere Assoziation haben. Auch ist es nicht
„lokalisierbar“, wie z.B. im Gehirn. Es gibt also eigentlich keinen
„Ort“, Bewusstsein ist überall, auch wenn uns das selten „bewusst“ ist.
Man könnte es ggf. als ein dynamisches, nicht grobstoffliches Feld
bezeichnen, das wir: ·
Durch unsere Denk-, Fühl-, und Handlungsweise ständig neu erschaffen…. Damit ist auch
das menschliche Denken nicht – wie man bisher annahm – auf ausschließlich
neuronale Vorgänge im Gehirn zu reduzieren, sondern es ist Teil eines ·
dynamischen, ganzheitlichen Lebensprozesses eines jeden Menschen, der
auch seine Wertvorstellungen, seine Weltbilder, seine Emotionen und Gefühle
beinhaltet. … Zur
Verdeutlich des Unterschiedes: ·
Das Gehirn kann mit dem Verstand nur ca. 8-10% des (möglichen)
Gesamtpotenzials des Menschen nutzen. Erst unter Einbezug des Bewusstsein
werden 100% erreicht. Diese –
inzwischen auch in der Forschung bekannten Werte – zeigen, welche Bedeutung
das Bewusstsein hat. Selbst wenn wir nicht mehr denken, wie z.B. im Schlaf,
sind wir „bewusst“. … Wir sind uns –
sozusagen - „bewusst“ dass wir leben. ·
Bewusstsein ist auch vorhanden, wenn der aktive Verstand ausgeschaltet
ist. Der Begriff
„Bewusstlosigkeit“ ist wohl nicht stimmig. … Nehmen wir zur
Verdeutlichung ein Beispiel: ·
Die sogenannten „Hochbegabten“. Sie haben ihre
Fähigkeiten ganz sicherlich nicht in der Schule gelernt. Dennoch sind sie in
der Lage – nachweislich – über diese besonderen Fähigkeiten zu verfügen,
deren Beispiele sogar die Wissenschaft vor „Rätsel“ stellt. … Nun, wenn man
nicht mehr weiterweiß, „reduziert“ man es auf die unterschiedlichen „Gene“.
Aber auch das scheint nicht zu stimmen, denn solche „Hochbegabten“
kommen auch nicht unbedingt in „besonders begabten“ Elternhäusern vor. … Die Gen-Forschung
– die eigentlich noch ganz am Anfang steht – hilft hier wohl auch nicht
weiter, das Phänomen bleibt ungeklärt? Nein, es wird nur „verdrängt“, weil es
eben „wissenschaftlich“ (noch) nicht zu klären ist. Warten wir ab,
bis „die“ Wissenschaft es endlich erklären kann oder werden wir mutig – weil
uns das nutzen könnte – und schaffen selbst „Aufklärung“?! Wie wäre es
z.B. mit folgendem Erklärungsversuch: ·
Das Bewusstsein solcher Menschen ist – partiell (d.h. bezogen auf
diese Sonderfähigkeiten) – wesentlich höher als das der übrigen Menschen. ·
Das Bewusstsein solcher Personen ist – jenseits der
„Superfähigkeiten“ – lediglich gleich dem Durchschnitt der übrigen
Menschen. Wir haben im
IWMC QuantenInstitut – im Rahmen des „Vital-Level-Testings“ hierzu
„Messungen“ gemacht und waren überrascht über die Ergebnisse: Bei allen 3
Personen (mit partieller Hochbegabung) waren die „Test-Ergebnisse“ genau wie
dragestellt: ·
Ihre „Bewusstseins-Kurve“ war lediglich bezogen auf ihre Besodere
Begabung deutlich höher. Bei den übrigen „Testbereichen“ war sie eigentlich
ganz „normal“ … Diese Tests
zeigen deutlich: Bewusstsein
hat viel damit zu tun: ·
Für was ich mich interessiere – und wie intensiv ich das zu tun bereit
bin. Solche
(Vergleichs-) Tests zeigen jedoch, dass „Bewusstsein“ (das auch mit
erhöhter Aufmerksamkeit und Interesse einhergeht) eine besondere Rolle
bezüglich der Ausführung bzw. Umsetzung von Fähigkeiten spielt. …. Um vor einem
Irrtum zu bewahren: ·
Ein besonders hoher „Bewusstseins-Level“ in einer Gruppe, muss nicht
unbedingt auch zum z.B. „Genossenschafts-Erfolg“ führen. Dies zeigt –
im Extrem – der Hinweis auf die partiell „Hochbegabten“. Sie können zwar
hervorragend z.B. Malen, Musizieren oder in Mathematik brillieren, aber sie
verfügen eben nicht über – situationsbezogen - „geforderte“ Gesamt-Qualifikationen. Dennoch ist es
interessant zu wissen, dass man „Bewusstsein“ nicht nur „messen“ kann,
sondern auch die Möglichkeit besteht, „Bewusstsein“ bestimmten (d.h.
definierten) Tätigkeits-/Beschäftigungsfeldern zuzuordnen. … In der
Bewusstseinsforschung nutzt man „Schwingungs-Frequenzen“. Wenn wir
unterstellen, dass alles – im Universum - eigentlich nur Energie ist, und
jede Energie eine besondere „Schwingung“ (Frequenz) hat, dann kann man
durchaus sagen: ·
Je höher eine Schwingung/Frequenz ist, umso höher ist auch das
Bewusstsein. Auch das haben
unsere Tests bestätigt. Um es
abzukürzen: ·
Angst z.B. hat eine sehr niedrige Schwingung. ·
Freude hat eine recht hohe Schwingung. Darunter,
dazwischen und darüber gibt es eine Unmenge weiterer Kategorien. Teste
selbst: ·
Denke - zunächst - intensiv an Angst ·
Denke - danach - intensiv an Freude Am besten und
wirksamsten ist das, wenn man dazu Situationen mit „Bildern“ und/oder
Gefühlen „aufruft“. … Wir könnten
sogar erkennen, dass Bewusstsein (hohe oder eben niedrige Frequenzen)
unabhängig vom Alter „erforschbar“ sind. Auch Lebenserfahrung, Bildung
oder sozialer Status beeinflussen den „Bewusstseinslevel“ viel weniger,
wie üblicherweise angenommen. Auch dazu gibt
es überzeugende Forschungshinweise: ·
Der Mensch mit den überdurchschnittlich guten Schul- und
Studiennoten, muss nicht unbedingt beruflich erfolgreich werden bzw. sein. ·
Der Mensch mit den (angeblich) „problematischen“ Genen
(Elternhaus) ist keineswegs zur „Erfolglosigkeit“ vor-programmiert! Jeder Mensch
scheint so etwas wie eine „Grund-Bewusstseins-Energie“ zu haben. Die
ist jedoch nicht „in Stein gemeißelt“, sondern veränderbar … Wir wollen das
Thema an dieser Stelle nicht weiter vertiefen, raten jedoch gerade „Coop-Startern“
oder auch „Coop-Optimieren“ dazu, sich intensiver mit dem Thema
„Bewusstsein“ zu beschäftigen. … Um eine
optimale „Coop-Gruppe“ quasi „filigran” zusammenzustellen, reicht es wohl nicht
aus, nach „Wissen“, „Bildung“, „Interessen“ oder „Sympathie“ die „Gruppe“
zusammenzustellen, sondern den Faktor „Bewusstsein“ ebenfalls zu
berücksichtigen. … Variiert man
mit dem „Begriff Bewusstsein“ etwas, kommt man dem Angesprochenen bereits
recht nahe: ·
„Bewusst-Sein ·
Sich einer Situation, Handlung, eines Gesprächs, Themas, usw. wirklich „bewusst
zu sein“, usw. Man sieht: ·
Bewusstsein hat viel mit „Aufmerksamkeit“ zu tun und die wiederum mit
Interesse. Fragen wir
jemand: „Was sind deine/ihre Interessen“, so heißt das eigentlich auch: ·
Wo befindet sich dein „Bewusstsein“. Eigentlich
klar, wenn jemand gern etwas „verwalten“ möchte, ist er/sie kaum daran
interessiert, neue Dinge zu erforschen oder auszuprobieren, er/sie ist dann
vielleicht aber ein guter Buchhalter. … Bei Coop-Startern
ist „leider“ festzustellen, dass man oftmals auswählt nach „Freundschaft“,
gleichen Interessen, oder „Sympathie“; man kennt sich halt. … Nichts ist
einzuwenden bezüglich solcher „Entscheidungs-Grundlagen“, aber man sollte sich
bewusst sein, dass ein „Unternehmen“ über eine Vielzahl von
Funktionen verfügen muss, die allesamt nicht unbedingt durch die
„Grund-Gruppe“ abzudecken sind, denn die hat vielleicht andere
„(Aus-)Wahl-Kritierien“ gehabt, als ggf. jetzt gefordert sein könnten.
… „Bewusst- zu
-Sein“ also die
eigene „Schwingungs-Frequenz“ zu erhöhen, kann man „trainieren“. … Hier einige
allgemeine Hinweise, die für die „genossenschaftliche Praxis“ zu
spezifizieren wären: ·
Positiv denken und sich positive Dinge wünschen. ·
Den freien Willen anderer Menschen (Lebewesen) respektieren. ·
Sich selbst und anderen verzeihen. ·
Dem Dasein mit Humor und Leichtigkeit begegnen und freudvoll zu
leben. ·
Verantwortung für sich selbst übernehmen. ·
Selbstakzeptanz, Selbstachtung, Selbstverantwortung,
Selbstvertrauen und Selbstliebe entfalten. ·
Sich anderen gegenüber dankbar und anerkennend verhalten. ·
Massenmedien kritisch hinterfragen und (wieder) selbst denken. ·
Sich auf das Wesentliche im Leben konzentrieren und sich von
allem Ballast befreien. ·
Achtsam gegenüber sich selbst und der Umwelt werden. ·
Sich gegenseitig darin unterstützen, die persönliche Schwingung zu
erhöhen. ·
etc. Das Wichtigste
wohl überhaupt ist, dass Ihr dies Thema als besonders relevant für den Erfolg
– nicht irgendwelcher Genossenschaften – sondern von Genossenschaften erkannt
habt, die wesentlicher Teil des (notwendigen) „Kooperativen Wandels“ werden/
können/sollten. Im
Umkehr-Schluss könnte man auch durchaus sagen: ·
Wenn Genossenschaften recht „unbewusst“ gegenüber der eigenen Gruppe,
dem – auch politischen – Umfeld und der Zukunft der Menschen sind, werden sie
eher das alte „System“ (der Konkurrenz) stabilisieren oder zumindest
„zeitlich verlängern“. Jede Gruppe,
jede Genossenschaft, hat natürlich die „Freie Wahl“. Aber „unbewusst“
zu sein, wäre keine gute Ausrede für „das ist mir zu stressig“. Sofern Ihr
dies lest, könnt Ihr eigentlich nicht mehr sagen: „Wenn wir doch
nur gewusst hätten, dass „Un-Bewusstsein“ Konsequenzen hat, die wir
eigentlich vermeiden wollten! …. Wir wünschen
Euch: ·
Wie auch immer ihr entscheidet, tut es bewusst und werdet euch
dessen ebenfalls bewusst. …. Dazu gehört
auch: ·
Wenn ihr Euch dem „Spiel des Bewusstseins“ bewusst seid, kann ein (euch
umgebend) niedriges Bewusstsein eigentlich nicht stören, auch die
Teilnahme an Seminaren nicht, die relativ wenig „Bewusstsein“ (inhaltlich
oder teilnehmerbezogen) „ausstrahlen“. Der Satz: ·
Ein Problem kann nicht auf der gleichen oder einer niedrigeren, sondern
nur einer höheren Frequenz „gelöst“ werden, sollte Euch
zeigen, dass Ihr eigentlich nur darauf achten müsst, „höher zu schwingen“
als euere Umgebung. So könntet ihr sogar in einem Seminar allein (mit
hoher Frequenz) sein, umgeben von zahlreichen Menschen mit niedrigen
Frequenzen und wenn Ihr stabil (hoch) bleibt, ist Euere (Wirk-Kraft)
so ungleich größer, dass es zu einer (insgesamt) positiven Veränderung
aller kommt. Warum? ·
Weil die (höhere) Bewusstseins-Frequenzen - sozusagen „exponentiell“
kraftvoller wirken. … Wir wünschen
Eurem Projekt gutes Gelingen. Und wenn Ihr Rückfragen habt – gern!. … Kläre zunächst – bei allem was Du beabsichtigst – diese Frage: Als WER kooperiere
ich mit WEM? |
Redaktion:
AG „CoopSpirit“ im IWMC QuantenInstitut
Kontakt: info@quanteninstitut.de Hinweis: Fragen
sind - redaktionell ggf. gekürzt - ohne den
Inhalt zu verändern. |
Unsere
Partner in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut des
Bundesverbandes MMW (Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.) |
Willkommen auf der "BLOG-Informations-Seite" des Bundesverbandes MMWCoopGo der Cooperations- und Genossenschaftswirtschaft e.V.. Hier finden Sie lediglich eine Auswahl von Beiträgen aus speziellen "Fach-Blogs". Zu den "Fach-Blogs" gelangen Sie mittels der nebenstehenden "Link-Liste". Hinweis: Wir müssen nicht mit allen Beiträgen konform gehen. Wichtig ist: Die Beiträge befördern die Diskussion um den "Kooperativen Wandel".
Unsere Blogs
27.4.21
Was ist Bewusstsein – Warum sollte ich es erhöhen – und wie geht das?
11.4.21
Genossenschaften – Bekenntnis zum „Kooperativen Wandel“?!
Essenz: Gute Fragen sind wichtiger als vorschnelle
Antworten, weil Antworten recht schnell – wenn auch verdeckt – Voreinstellungen
bzw. Präferenzen widerspiegeln. Am Übergang von „Konkurrenz-Gesellschaft“ zum „Kooperativen Wandel“ geht es
um „Inklusion“. Keine Gruppe sollte
übersehen oder gar ausgegrenzt werden. Es gibt keine „partielle Kooperation“, es gibt nur eine gemeinsame „Kooperations-Gesellschaft“. Der „Kooperation“ ist es egal: · Mit welchen
Motiven sich die „Tür“ zur Einsicht öffnet. Wichtiger ist, dass wir erkennen: ·
Dass die Idee der „Gegeneinander-Gesellschaft“ keine überzeugenden Lösungen
(mehr) hat bzw. sogar haben kann oder wird, die Zukunftsfähigkeit unseren
Kindern zu „garantieren“. Dagegen wirken Fragen von irgendwelchen „Steuervorteilen“
geradezu banal. Genossenschaften sind (derzeit) wohl die einzige Rechtsform, um
diesen notwendigen (kooperativen)
Wandel real gestalten zu können. Wer jetzt auf die
Idee kommt, bereits seit langem bestehende Steuerthemen als Wachstums-Barriere für
Kooperations-Wachstum zu
sehen, übersieht den „Ernst“ der Lage: · Priorität sollte
jetzt der zeitnahe Umbau der Konkurrenz-Gesellschaft haben. Was jemanden dazu bewegt, faktisch den notwendigen,
Kooperativen Wandel zu befördern, ist zunächst nachrangig. · Entscheidend ist (s)eine faktische Zustimmung und
die damit verbundene Stärkung des Kooperativen
Wandels. Wer jetzt – alt bekannte Probleme der Konkurrenz-Gesellschaft
(wie z.B. „Verteilungs-Gerechtigkeit“) - zu Hindernissen für eine Stärkung
des Kooperations-Sektors „hochstilisiert“, beteiligt sich – bewusst oder
unbewusst – daran: · Künstlich
Barrieren gegen einen Kooperativen Wandel aufzubauen. … Genossenschaftsverbände sollten sich genauer
überlegen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem geben könnte, was sie sagen
und was sie damit eigentlich verursachen. Aus unserer Sicht hat der Kooperative Wandel jetzt oberste Priorität und es wäre gut: · Wenn
Genossenschaftsverbände das auch deutlich zum Ausdruck bringen würden … |
Frage: |
Wir diskutieren in unserem Wirtschafts-Seminar über das Thema „Ideologie
im Wandel der Zeiten“. Ein Teilbereich ist die Beurteilung verschiedener
Wirtschaftskonzeptionen, wie z.B. Genossenschaften. Früher waren
Zusammenschlüsse eine Art „Schutz“ vor Armut oder Reaktion auf Notlagen. Es
gab schließlich auch keine „staatliche Fürsorge“. Aber immer noch wird der
Bezug von Genossenschaften auf Gruppen reduziert, die in irgendeiner Form als
„benachteiligt“ angesehen werden. Aus moderner Sicht sehen wir
Genossenschaften nicht mehr als „arme Leute Veranstaltung“, sondern
als eine „Rechtsform“, die den Gedanken der Kooperation zur Wirkung bzw.
Umsetzung bringt. … Aus diesem Grunde können wir auch nicht die Aufregung verstehen, wenn
man sich darüber aufregt, dass „Reiche“ erkennen, dass auch ihnen
Genossenschaften Vorteile bringen. … Sie zeigen damit doch eigentlich deutlich auf, erkannt zu haben, dass
Kooperation vorteilhaft ist und ein „kooperativer Wandel“ ein Weg in die richtige
Richtung ist. … Das Thema „Steuern sparen“ hat (nicht nur, aber logischerweise besonders)
bei „Reichen“ – logischerweise - schon
immer eine besondere Rolle gespielt. „Steuer-Spar-Beratung“ – davon lebt ein Berufsstand
(Steuerberater, Wirtschaftsprüfer) gut und mit „hohem“ Ansehen. Komisch, erst
als (endlich) von diesen auch die „Kooperation“ (Genossenschaft) als „Normalität“
erkannt wurde, meldeten sich die „Sozial-Romantiker“ zu Wort und kamen zu der
merkwürdigen „Haltung“, dass man „Steuern Sparen“ zwar als „richtig“ empfand,
jedoch nicht für und in Genossenschaften. Wer sich etwas mit „Zahlen“
beschäftigt, sollte erkennen, worüber man sich „aufregt: Es gibt etwa 3,3
Millionen Unternehmen in Deutschland. Davon sind jedoch nur 8 Tausend
als Genossenschaften tätig(!!!)… Worüber reden eigentlich die Genossenschaftsverbände? Lenken sie nur ab,
von ihrem eigentlichen „Problemen“: Endlich Genossenschaften als
attraktive Rechtsform darzustellen! Man braucht sie, um nicht nur über „Kooperativen
Wandel“ zu reden, sondern ihn auch herabeizuführen. … |
Antwort: |
Wir sehen,
unsere (vorab gestellten) „Fragen“ haben sich gelohnt. Sie sind in
eure Diskussionen eingeflossen. … Das ist übrigens
eine unserer Grundthesen: ·
Fragen zu
stellen, ist wichtiger, als „nur“ die Antworten zu geben Noch deutlicher: · Richtige, d.h. „querdenkerische“ Fragen sind überhaupt erst die
Grundlagen für gute Antworten und Lösungen. Wer immer nur
die Welt auf den „Radius eines Bierdeckels“ reduziert, sozusagen den „Rest
der Welt“ einfach ausblendet, kann kaum behaupten, ernst genommen zu werden
oder „Gehör“ zu finden. … Kennt ihr z.B. (Genossenschafts-)
Verbände, die überhaupt bereit sind, „Fragen“, vor allem „innovative“ zu
stellen? Vermutlich eher nicht, denn sie tun so, als wäre bereits alles „gelöst“
und man müsse sorgsam darauf achten, dass nicht das „alte“ plötzlich doch „in
(eine) Frage“ gestellt wird. … „In-frage-stellen“ ist eines der
unbeliebtesten Worte von Verbänden überhaupt. Dabei ist aber genau das der
oft notwendige „Startup“ zu neuen Möglichkeiten. … Beginnen wir mit
dem Fragestellen, wie wir sie eigentlich – in diesem Falle – von Genossenschaftsverbänden
erwarten würden: ·
Was ist der Grund,
weswegen es in Deutschland so beindruckend wenige Unternehmen in der
Rechtsform einer Genossenschaft gibt? ·
Was ist der Grund,
weshalb Deutschland – im EU-Rahmen gesehen – seit Jahren den geringsten
Zuwachs an Genossenschaften hat, wobei man doch sich als das „Erfinderland
(Raiffeisen)“ für diese Rechtsform hält? ·
Was ist der Grund,
weshalb man Genossenschaften und Genossenschaftsgründer sozusagen unter die „Vormundschaft“
von „staatskontrollierten“ Verbänden stellt? ·
Was bedeutet es,
jemand unter „Aufsicht“ (Vormundschaft) zu stellen? Im Privatleben
heißt das: Du bist „entmündigt“, zumindest nicht voll „geschäftsfähig“. ·
Was waren die „Gesamt-Motive“
des Herrn Raiffeisen, vor 200 Jahren den Weg zu einer Rechtsform „Genossenschaft“
zu bahnen? War das wirklich nur „soziale Dienstleistung“ oder bestanden
zugleich auch politische Beweggründe; und welche waren das damals und welche davon
könnten noch heute davon gelten? Usw. Wir wollen die „Genossenschaftsverbände“
nicht überfordern, aber einige Fragen seien noch erlaubt: ·
Gibt es irgendwo
die Idee, wie eine „Kooperations-Gesellschaft“ aussehen könnte bzw.
wie man den Weg dahin zumindest anbahnen möchte? ·
Will man
weiterhin die Trennung in „Gegensätzen“ (arm/reich, gut/böse,
richtig/falsch, usw.) aufrecht erhalten, dann muss man sich von einer „Kooperations-Gesellschaft“
verabschieden, sich weiterhin mit der „Konkurrenz-Gesellschaft“ arrangieren
und wird letztlich seine „Daseins-Berechtigung“ verlieren, zumindest in Bezug
auf „Gestaltungsfähigkeit“. ·
Will man nicht
zur Kenntnis nehmen, dass in der gesamten EU (außer Österreich) es keine „Zensur-Behörden“
für Genossenschaften mit Namen Genossenschaftsverbände gibt, in denen man
„zwangsweise“ Mitglied sein muss, um sich überhaupt als Genossenschaft
„formen“ zu können und dass man in fast allen EU-Ländern ein expandierendes
Genossenschafts-System gibt, während man sich hier (in Deutschland) auf „Nebenschauplätzen“ profiliert und „zensiert“? ·
Will man
ernsthaft mit längst überholten weltanschaulichen „Sozialromantizismen“ ein modernes
Genossenschaftswesen – zwar unbewusst, aber dennoch so seiend – „verspielen“,
weil man „spaltet“, statt zusammenführen, indem man – verdeckt –
legale Vorteile mit Begriffen von „gut oder ungut“ bewertet? Wie anders
sollte man die derzeit laufende Diskussion bewerten, wenn
Genossenschaftsverbände sich allen ernstes auf Diskussionen einlassen,
teilweise sie sogar initiieren, dass es ein „Zwei-Klassen-Steuerrecht“ geben
sollte, in dem letztlich es Rechtsformen gäbe, die weniger oder keine
Steuervorteile hätten und welche, die „steuer-affin“ sind. … In jedem „Existenz-Gründer-Seminar“
– sogar des BMWI – spielen Steuern eine nicht unbedeutende Rolle. … Steuerberater
sind eigentlich ein angesehener Berufsstand. Was aber tun
sie eigentlich? Na klar, sie empfehlen „Steuern zu sparen“ und wenn es im
Ausland besser geht, empfehlen sie sogar „Betriebs-verlegungen“. Mal ehrlich,
wer kennt einen Wirtschaftsverband oder gar eine Interessenvertretung der
Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, den das bisher „gestört“ hätte. … Aber merkwürdig: ·
Als Steuerberater
– endlich – auch Genossenschaften „inkludierten“, brach eine Art „Stampede“
los, das sei von „Übel“. Wohl gemerkt, nicht die Steuerberater haben diese „Bauchschmerzen“
artikuliert, sondern die Genossenschafts-verbände. … Natürlich auch
die Presse, in völliger Verkennung der Zusammenhänge – oder war es bei
denen doch irgendwie „politisch“ motiviert? Ihr habt
hoffentlich bemerkt, dass wir bisher lediglich versucht haben „gute“, d.h.
tiefgründige bzw. „querdenkerische“ Fragen zu formulieren. .. Aber Ihr merkt deutlich,
wie wichtig es ist, zunächst gute (d.h. offene Fragen) zu stellen. Je
mehr Fragen, umso besser. Die Antworten
dazu wollen wir euch (ebenfalls zunächst) gern überlassen. … Wir regen an,
diese (Frage-)Methode – auch in eurem Wissenschaftsbetrieb – immer wieder
zu trainieren. … Selbst „Nobel-Preisträger“
(und alle Wissenschaftler) sind sich der „Vorläufigkeit“ ihrer
Antworten bewusst, denn sie beginnen recht zeitnah damit „neue“ Fragen zu
formulieren. … Gern – sofern Ihr
es wünscht – gehen wir auch zu Antworten über, wohl wissend, dass auch diese
wiederum nur „vorläufig“ sind. … Unser Anliegen
ist der „Kooperative Wandel“ und Genossenschaften sind
(derzeit) wohl eine der wichtigsten Rechtsformen zum „Einstieg in den
Umstieg“ – aber bitte für ALLE, die guten Willens sind. … Genau hierin
liegt die Herausforderung moderner Kooperations- bzw. Genossenschaftsverbände,
sofern sie es „ernst“ meinen und erkennen dass die nachfolgende Erkenntnis durchaus
stimmig ist: Kooperation – Ist
die geniale Erfindung des (ganzheitlichen, nachhaltigen) Vorteils für Alle
Menschen. Unser Körper ist – ein von jedem selbst nachvollziehbares Vorbild! … |
Redaktion: Fachgruppe GenoFAQ - im SmartCoop
ForschungsInstitut (SCFI) des Bundesverbandes MMW (Spitzen- und
Dachverband der Cooperations- und
Genossenschaftswirtschaft) i.V.m. Experten aus Theorie und Praxis der
Bereiche Genossenschaften und Kooperationen – www.Bundesverband-MMW.de – Kontakt: gks@menschen-machen-wirtschaft.de |
Unsere Berater für Genossenschaftsfragen: DEGP
Deutsch-Europäischer Genossenschafts- u. Prüfungsverband e.V. (info@degp.de) und der CoopGo Bund
Freier Genossenschaften (gw@coopgo.de) |
Unser Berater für QuantenManagement ist das QuantenInstitut (IWMC Internationale
Wissenschafts-u. MedienCooperation) und seine diversen Fachgruppen info@quanteninstitut.de |
Benötigen Genossenschaften jetzt eine wirksame Interessenvertretung?!
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