Wer Diskussionen zum „Kooperativen Wandel“ verfolgt, wird schnell feststellen, dass bisher erst wenig „Fantasie“ bereitgestellt wird, um sich eine Kooperations-Gesellschaft wirklich vorzustellen. Eigentlich gibt es zwei grundlegende Wege des Wandels: ·
Kontinuität – Eine langsame Veränderung, rational dem zunehmend veränderten
(leistungsfähigeren) menschlichen Verstand folgend. ·
Dis-Kontinuität – Eine zunächst langsame Veränderung, die kontinuierlich – und
unaufhaltsam - an Dynamik zunimmt. Ab einem bestimmten Entwicklungsstand (Höhe
des Bewusstseins) wird es zu einer Art „Spaltung“ in der Gesellschaft kommen.
Es werden dann sozusagen 2 (oder mehrere) „Gesellschaften“ beginnen, quasi parallel zu existieren. Zu Recht wird jeder fragen, ob Zeiten der „Revolutionen“ nicht auch Phasen der „Dis-Kontinuität“ waren. Das sieht eigentlich
nur so aus.Iin der Essenz von „Revolutionen“ hat sich bisher der Mensch noch
niemals wirklich verändert, lediglich seine Umgebungsbedingungen wandelten
sich für mehr oder weniger lange Zeit. Der zentrale Punkt war bisher stets: ·
Veränderungen wurden
mittels und über den Verstand „gesteuert“. … Anders ist es jedoch, wenn eine
„verstandesmäßig“ gesteuerte Gesellschaft, quasi über den Verstand hinauswächst und beginnt, „bewusst“ zu handeln
und bewusst zu gestalten. … Alle gesellschaftlichen Konstruktionen waren
bisher „Verstandes-Projektionen“. Auch die entsprechenden Theorien und Philosopien waren „verstandesbasiert“. Folglich ist auch eine Konkurrenz-Gesellschaft – zu jeder Zeit und in jeglicher Form – stets eine Art „Verstandes-Gesellschaft“gewesen und wird es immer sein. Jede Art von „Verstandes-Gesellschaft“
wird niemals eine wirkliche „Kooperations-Gesellschaft“ sein können. Sie ist mehr oder wenig deutlich erkennbar. stets fest im Verstand
der Menschen „abgebildet“. Das macht sie zwar durchaus recht flexibel,
letztlich aber auch latent anfällig, in die alten „Über- und Unterordnungs-Mechanismen“ – mehr oder
weniger intensiv und subtil - zurückzukehren. … Man kann also durchaus sagen: ·
Alle „verstandesbezogen“
funktionierenden Gesellschaft- und Wirtschaftssysteme sind stets „verkleidet“
in einem mehr oder weniger ausgeprägten „Über- bzw. Unterordnungs-System“. Auch – so hehere Postulate – wie „Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit“, mögen sie auch noch so „nett“ aussehen, sie werden sich in der „Praxis“
in mehr oder weniger kurzer Zeit und Intensität, vom ihrem (Ursprungs-) „Postulat“
bzw. „Anspruch“ wieder entfernen. Man könnte es auch so ausdrücken: ·
Der Verstand hat die
Aufgabe, „(nur) seinem Herrn“
zu dienen. Dafür ist er geschaffen und das macht er durchaus
gut. Es ist nicht seine (originäre) Aufgabe, für „Dritte“
tätig zu sein. Natürlich tut er so, „als ob“ er dies täte. Dies geschieht aber nur, wenn
er zugleich damit für seinen „Besitzer“
vorteilhaft tätig sein kann. Genial mit anzusehen, wie das manche „Verstandes-Besitzer“
hinbekommen. Sie lenken ab
vom „Eigeninteresse“ und definieren quasi so etwas wie ein „Gesamt-Interesse“,
in der Hoffnung, dass niemand diesen „Trick“ entschlüsselt. … Der Verstand hat noch eine weitere, wichtige Funktion,
er hat es gern „komplex“ zu „denken“. Komplexität ist somit ein weit verbreitetes Phänomen
jeder „Verstandes-Gesellschaft“. Komplexität eignet sich in einer
Verstandes-Gesellschaft hervorragend, um subtil zu differenzieren. Aus dieser Sicht gibt es keinen wirklichen bzw. fundamentalen Unterschied zwischen einer „konkurrenz“- und einer „kooperations-basierten
Gesellschaft“. Das mag anders aussehen, wird auch viele Kritiker auf den Plan
rufen. Wer sich jedoch eingehender mit den Wirkmechanismen befasst, muss
erkennen: ·
Fast jede (derzeitige) Form
von Kooperation ist eigentliche wiederum nur eine intelligente Variante im „Spielfeld der Konkurrenz“. Wir wollen dazu gern einige Erläuterungen
geben. ·
Wenn unser Verstand das
„Spielfeld“ für Konkurrenz ist, was wäre dann das „Spielfeld für Kooperation“? Vereinfacht könnte man sagen: ·
Alles, was
über den Verstand hinausgeht. Wir sagen nicht: ·
Der „Verstand“ ist die „Wurzel
des Übels“. Wir sagen aber: ·
Eine Kooperations-Gesellschaft
wird es nur geben, wenn wir Menschen bereit sind, über unseren „Verstand“ hinauszuwachsen. Und wie funktioniert das, fragen sicherlich
viele „Verstandes-Apostel“. An dieser Stelle kommt das „Bewusstsein“ ins Spiel, das „Bewusste SEIN“. Ab hier beginnen wir einzusehen-anzuerkennen,
dass wir (Menschen) wesentlich
mehr sind, wie „nur“ dieser (vergängliche) Körper. … ·
Wir beginnen also z.B.
das zu integrieren, was die Quantenphysik als „Quanten-Verschränkung“ bezeichnet
oder manche als „Interdimensionalität“ definieren. Dies ist quasi eine „Neue Welt“, die es aber eigentlich
schon immer gab. Wir haben uns nur davon „abgekoppelt“. Die Gründe dafür sind
vielschichtig und es lohnt sich dieser
„Spur“ zu folgen. … Hier reicht es aus, (zunächst) zu akzeptieren,
dass wir mehr sind, viel mehr als WIR (derzeit) glauben zu sein. ·
Wir sind mehr,
als unser Verstand weiß und anerkennt. Wir sind soviel mehr, dass zunehmend sich sogar
immer mehr Wissenschaftler dafür öffnen, zu sagen: ·
Das
Quantenfeld ist Teil des Ursprungs. ·
Folglich ist
jeder Mensch – gleichberechtigter - Teil dieses genialen Ursprungs. Bewusstseins-Wandel ist eigentlich nichts
anderes als bereit zu sein, über das „Verstandes-Wissen“
hinauszuwachsen und unsere „Ursprungs-Genialität“ (wieder)
anzuerkennen. In diesem Zustand kann sich kein Mensch getrennt
von anderen Menschen sehen. Die „Trennung“ wird als ein „Spiel unseres
Verstandes“ erkannt, die künstliche Trennung wird
aufgehoben die „Gegnerschaft“
zu allen anderen Menschen als „Trick“ des Verstandes durchschaut. Wir wollen das Ergebnis an dem gut bekannten
Beispiel erläutern, das jeder kennt bzw, direkt oder indirekt selbst erlent
hat: ·
Der „Partner-Liebe“. Alles beginnt damit, dass zwei Menschen
beginnen, intensiv miteinander zu „kooperieren“. Sie gehen sozusahen die „kleinste Einheit“ von „Kooperation“ ein. Dazu könnte die (schriftliche oder mündliche) Vereinbarung etwa
so gelautet haben: ·
„Wir lieben einander
auf Dauer – nichts wird uns davon abbringen.“ Und eines Tages bricht das „Kartenhaus“ plötzlich
ein und die „Kooperierer
von einst“, werden plötzlich aktuell (wieder) die „intensivsten Konkurrenzler“. Wie konnte das nur geschehen? Eigentlich war das vorhersehbar: ·
Es wurde eine „Schein-Kooperation“ geschlossen. So etwa sehen bisher alle „Kooperationen“
aus. Je mehr Menschen daran beteiligt sind, umso „anfälliger“
ist auch das „Gebilde“ für viele Formen von „Versandes-Erosionen“. Eine Kooperations-Gesellschaft, die das nicht –
vorausschauend - erkennt, wird zwar durchaus (wertvolle) „kooperative
Elemente“ aufweisen, wird allerdings keine stabile „Kooperations-Gesellschaft“ sein. Aber genau dahin wollen/müssen wir kommen. Deshalb warnen wir vor „Illusionen“ und
erinnern immer wieder daran: ·
Über den
Verstand hinauszuwachsen, Illusionen als Illusionen zu erkennen und auch
deutlich zu benennen. Wir erinnern deshalb auch immer wieder daran: ·
Der „Bewusstseins-Wandel“
ist der Taktgeber des „Kooperativen Wandels“. Es macht viel Sinn, sich immer wieder mit der
gleichen Frage zu befassen: ·
WER ist der
MENSCH – WER sind WIR - wirklich? Und als „Wer“ haben wir uns – warum und womit –
bisher definiert: ·
Der wirklich
kooperative Mensch, wird bewusst bereit sein müssen, über seinen Verstand hinauszuwachsen. Wesentliches „Werkzeug“ dafür ist das sich stetig
erhöhende Bewusstsein. Unser „Job“ ist es, dieses wertvolle „Werkzeug“ in unser Leben zu
integrieren. |
Themenbereich: Kooperativer Wandel |
FrageImpulse: Studenten-Netzwerk für Neue
Wirtschaftskonzeptionen |
Quellen-Hinweis:
Vorstehend veröffentlichen
wir die „Essenz“ eines längeren Coop-MailCoachings. „Hilfe zur Selbsthilfe“ -
Das Coop-Impulse-Testing (C-I-T): Mit diesem Testing
kann sich jeder Mensch selbst Klarheit verschaffen, wie weit - er selbst oder
eine Kooperation – bewusst bzw. intelligent kooperativ wirkt. |
Redaktion: Fachgruppe
CoopGenial im IWMC QuantenInstitut (Internationale Wissenschafts-
u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik) |
Hinweis: Wir behalten uns vor –
ausschließlich zum besseren Verständnis – „Fragen“ stilistisch anzupassen. |
In Fragen
von Kooperationen und Genossenschaften arbeiten wir zusammen mit dem MMWCoopGo
Bundesverband der Genossenschafts- u. Cooperationswirtschaft e.V. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.