Unsere Blogs

Hier präsentieren wir eine Auswahl von Blogs aus den Fachgruppen des MMW-Bundesverbandes. Wir möchten besonders auf die "Dialog-Form" einiger Fachgruppen hinweisen. Wichtig an dieser Form: Das Gespräch mit der "Praxis". Natürlich sind auch die "Theoretiker" herzlich zum Dialog eingeladen. ... (Koordination und Redaktion: Gerd K. Schaumann)

28.9.20

Kooperations-Gesellschaft – Bewusstsein bewirkt Kooperation

 


 

Wer Diskussionen zum „Kooperativen Wandel“ verfolgt, wird schnell feststellen, dass bisher erst wenig „Fantasie“ bereitgestellt wird, um sich eine Kooperations-Gesellschaft wirklich vorzustellen. Eigentlich gibt es  zwei grundlegende Wege des Wandels:

·         Kontinuität – Eine langsame Veränderung, rational dem zunehmend veränderten (leistungsfähigeren) menschlichen Verstand folgend.

·         Dis-Kontinuität – Eine zunächst langsame Veränderung, die kontinuierlich – und unaufhaltsam - an Dynamik zunimmt. Ab einem bestimmten Entwicklungsstand (Höhe des Bewusstseins) wird es zu einer Art „Spaltung“ in der Gesellschaft kommen. Es werden dann sozusagen 2 (oder mehrere) „Gesellschaften“ beginnen, quasi parallel zu existieren.

Zu Recht wird jeder fragen, ob Zeiten der „Revolutionen“ nicht auch Phasen der „Dis-Kontinuität“ waren. Das sieht eigentlich nur so aus.Iin der Essenz von „Revolutionen“ hat sich bisher der Mensch noch niemals wirklich verändert, lediglich seine Umgebungsbedingungen wandelten sich für mehr oder weniger lange Zeit. Der zentrale Punkt war bisher stets:

·         Veränderungen wurden mittels und über den Verstand „gesteuert“. …

Anders ist es jedoch, wenn eine „verstandesmäßig“ gesteuerte Gesellschaft, quasi über den Verstand hinauswächst und beginnt, „bewusst“ zu handeln und bewusst zu gestalten. …  

Alle gesellschaftlichen Konstruktionen waren bisher „Verstandes-Projektionen“. Auch die entsprechenden Theorien und Philosopien waren „verstandesbasiert“. Folglich ist auch eine Konkurrenz-Gesellschaft – zu jeder Zeit und in jeglicher Form – stets eine Art „Verstandes-Gesellschaft“gewesen und wird es immer sein.

Jede Art von „Verstandes-Gesellschaft“ wird niemals eine wirkliche „Kooperations-Gesellschaft“ sein können. Sie ist mehr oder wenig deutlich erkennbar. stets fest im Verstand der Menschen „abgebildet“. Das macht sie zwar durchaus recht flexibel, letztlich aber auch latent anfällig, in die alten „Über- und Unterordnungs-Mechanismen“ – mehr oder weniger intensiv und subtil - zurückzukehren. …

Man kann also durchaus sagen:

·         Alle „verstandesbezogen“ funktionierenden Gesellschaft- und Wirtschaftssysteme sind stets „verkleidet“ in einem mehr oder weniger ausgeprägten „Über- bzw. Unterordnungs-System“.

Auch – so hehere Postulate – wie „Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit“, mögen sie auch noch so „nett“ aussehen, sie werden sich in der „Praxis“ in mehr oder weniger kurzer Zeit und Intensität, vom ihrem (Ursprungs-) „Postulat“ bzw. „Anspruch“ wieder entfernen. Man könnte es auch so ausdrücken:

·         Der Verstand hat die Aufgabe, „(nur) seinem Herrn“ zu dienen. Dafür ist er geschaffen und das macht er durchaus gut.

Es ist nicht seine (originäre) Aufgabe, für „Dritte“ tätig zu sein. Natürlich tut er so, „als ob“ er dies täte. Dies geschieht aber nur, wenn er zugleich damit für seinen „Besitzer“ vorteilhaft tätig sein kann.

Genial mit anzusehen, wie das manche „Verstandes-Besitzer“ hinbekommen. Sie lenken ab vom „Eigeninteresse“ und definieren quasi so etwas wie ein „Gesamt-Interesse“, in der Hoffnung, dass niemand diesen „Trick“ entschlüsselt. …

Der Verstand hat noch eine weitere, wichtige Funktion, er hat es gern „komplex“ zu „denken“. Komplexität ist somit ein weit verbreitetes Phänomen jeder „Verstandes-Gesellschaft“. Komplexität eignet sich in einer Verstandes-Gesellschaft hervorragend, um subtil zu differenzieren.

Aus dieser Sicht gibt es keinen wirklichen bzw. fundamentalen Unterschied zwischen einer „konkurrenz“- und einer „kooperations-basierten Gesellschaft“. Das mag anders aussehen, wird auch viele Kritiker auf den Plan rufen. Wer sich jedoch eingehender mit den Wirkmechanismen befasst, muss erkennen:

·         Fast jede (derzeitige) Form von Kooperation ist eigentliche wiederum nur eine intelligente Variante im „Spielfeld der Konkurrenz“.

Wir wollen dazu gern einige Erläuterungen geben.

·         Wenn unser Verstand das „Spielfeld“ für Konkurrenz ist, was wäre dann das „Spielfeld für Kooperation“?

Vereinfacht könnte man sagen:

·         Alles, was über den Verstand hinausgeht.

Wir sagen nicht:

·         Der „Verstand“ ist die „Wurzel des Übels“.

Wir sagen aber:

·         Eine Kooperations-Gesellschaft wird es nur geben, wenn wir Menschen bereit sind, über unseren „Verstand“ hinauszuwachsen.

Und wie funktioniert das, fragen sicherlich viele „Verstandes-Apostel“.

An dieser Stelle kommt das „Bewusstsein“ ins Spiel, das „Bewusste SEIN“.

Ab hier beginnen wir einzusehen-anzuerkennen, dass wir (Menschen) wesentlich mehr sind, wie „nur“ dieser (vergängliche) Körper. …

·         Wir beginnen also z.B. das zu integrieren, was die Quantenphysik als „Quanten-Verschränkung“ bezeichnet oder manche als „Interdimensionalität“ definieren.

Dies ist quasi eine „Neue Welt“, die es aber eigentlich schon immer gab. Wir haben uns nur davon „abgekoppelt“. Die Gründe dafür sind vielschichtig und es lohnt sich dieser „Spur“ zu folgen. …

Hier reicht es aus, (zunächst) zu akzeptieren, dass wir mehr sind, viel mehr als WIR (derzeit) glauben zu sein.

·         Wir sind mehr, als unser Verstand weiß und anerkennt.

Wir sind soviel mehr, dass zunehmend sich sogar immer mehr Wissenschaftler dafür öffnen, zu sagen:

·         Das Quantenfeld ist Teil des Ursprungs.

·         Folglich ist jeder Mensch – gleichberechtigter - Teil dieses genialen Ursprungs.

Bewusstseins-Wandel ist eigentlich nichts anderes als bereit zu sein, über das „Verstandes-Wissen“ hinauszuwachsen und unsere „Ursprungs-Genialität“ (wieder) anzuerkennen.

In diesem Zustand kann sich kein Mensch getrennt von anderen Menschen sehen. Die „Trennung“ wird als ein „Spiel unseres Verstandes“ erkannt, die künstliche Trennung wird aufgehoben die „Gegnerschaft“ zu allen anderen Menschen als „Trick“ des Verstandes durchschaut.

Wir wollen das Ergebnis an dem gut bekannten Beispiel erläutern, das jeder kennt bzw, direkt oder indirekt selbst erlent hat:

·         Der „Partner-Liebe“.

Alles beginnt damit, dass zwei Menschen beginnen, intensiv miteinander zu „kooperieren“. Sie gehen sozusahen die „kleinste Einheit“ von „Kooperation“ ein. Dazu könnte die (schriftliche oder mündliche) Vereinbarung etwa so gelautet haben:

·         „Wir lieben einander auf Dauer – nichts wird uns davon abbringen.“

Und eines Tages bricht das „Kartenhaus“ plötzlich ein und die „Kooperierer von einst“, werden plötzlich aktuell (wieder) die „intensivsten Konkurrenzler“.

Wie konnte das nur geschehen?

Eigentlich war das vorhersehbar:

·         Es wurde eine „Schein-Kooperation“ geschlossen.

So etwa sehen bisher alle „Kooperationen“ aus. Je mehr Menschen daran beteiligt sind, umso „anfälliger“ ist auch das „Gebilde“ für viele Formen von „Versandes-Erosionen“.

Eine Kooperations-Gesellschaft, die das nicht – vorausschauend - erkennt,

wird zwar durchaus (wertvolle) „kooperative Elemente“ aufweisen, wird allerdings keine stabile „Kooperations-Gesellschaft“ sein.

Aber genau dahin wollen/müssen wir kommen.

Deshalb warnen wir vor „Illusionen“ und erinnern immer wieder daran:

·         Über den Verstand hinauszuwachsen, Illusionen als Illusionen zu erkennen und auch deutlich zu benennen.

Wir erinnern deshalb auch immer wieder daran:

·         Der „Bewusstseins-Wandel“ ist der Taktgeber des „Kooperativen Wandels“.

Es macht viel Sinn, sich immer wieder mit der gleichen Frage zu befassen:

·         WER ist der MENSCH – WER sind WIR - wirklich?

Und als „Wer“ haben wir uns – warum und womit – bisher definiert:

·         Der wirklich kooperative Mensch, wird bewusst bereit sein müssen, über seinen Verstand hinauszuwachsen.

Wesentliches „Werkzeug“ dafür ist das sich stetig erhöhende Bewusstsein. Unser „Job“ ist es, dieses wertvolle „Werkzeug“ in unser Leben zu integrieren.    

Themenbereich: Kooperativer Wandel

FrageImpulse:  Studenten-Netzwerk für Neue Wirtschaftskonzeptionen

 

Quellen-Hinweis:

Vorstehend veröffentlichen wir die „Essenz“ eines längeren Coop-MailCoachings.      

 

„Hilfe zur Selbsthilfe“ -  Das Coop-Impulse-Testing (C-I-T):

Mit diesem Testing kann sich jeder Mensch selbst Klarheit verschaffen, wie weit - er selbst oder eine Kooperation – bewusst bzw. intelligent kooperativ wirkt.

 

Redaktion: Fachgruppe  CoopGenial im IWMC QuantenInstitut (Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik)

Hinweis: Wir behalten uns vor – ausschließlich zum besseren Verständnis – „Fragen“ stilistisch anzupassen.

In Fragen von Kooperationen und Genossenschaften arbeiten wir zusammen mit dem MMWCoopGo Bundesverband der Genossenschafts- u. Cooperationswirtschaft e.V. 

 

  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Benötigen Genossenschaften jetzt eine wirksame Interessenvertretung?!

*Wer vertritt wirklich die Genossenschafts-Interesssen?*   GenoGo-Dialoge     * Kooperativer Wan...