Wir sagen nicht, dass unsere Hinweise zu einer neuen „Wahrheit“ führen
sollen. Das verbietet allein unsere Einsicht, dass es wohl „die“ Wahrheit
nicht geben wird und kann. Es gibt viele „Realitäten“ und es wäre gut,
das zu akzeptieren. Man muss nicht mit allem konform gehen, sollte aber zugeben, dass man auch selbst „die“
Wahrheit nicht kenne. Nichts anderes signalisiert eigentlich auch jeder Forscher. Was tut
dieser (aus Einsicht), nachdem er/sie ein „Forschungsergebnis“ erzielt hat? ·
Er oder sie
forschen trotzdem weiter und weiter und weiter. … Das sagt doch nichts anderes als: ·
„Ich glaube,
dass es noch mehr geben könnte. Ich werde deshalb weitermachen. … Genau das tun wir nachfolgend. Wir sprechen von einer „vorläufigen
Wahrheit und laden zur offenen „Aussprache“ ein. … Wir halten vorläufig fest: ·
Es scheint einfache
keine Beweise zu geben, dass „Konkurrenz“ bzw. „Gegeneinander“ die Grundlage
zur Gestaltung menschlicher
Organisationen ist. Zum gleich Ergebnis kommen Albert
Einstein und die Quantenphysik. Die „kleinsten Teilchen“ (Quanten)
sind sozusagen „hierarchie-frei“. Er konnte und wollte zunächst nicht glauben, dass diese Quanten – und
damit unsere gesamte Welt (und der Kosmos) - sozusagen völlig ohne „Über-
und Unterordnung“ funktionieren würden. Sie scheinen einfach
„intelligent“ und mit unglaublich genialer Präzision und Effizienz zu
funktionieren. Das war – und ist immer noch -
ein „Trauma“, für Menschen, die die unterschiedlichsten (Pseudo-)
Begründungen bemühen, um ihre (individuellen) Interessen irgendwie zu
rechtfertigen. ·
Wenn es nur
Kooperation im Universum gibt, was oder wer hat uns dann
Glauben gemacht – in (fast) allen gesellschaftlichen, politischen und
wirtschaftlichen Bereichen, von der „Natürlichkeit“ (Kooperation)
abzurücken und der „Widernatürlichkeit“ (Konkurrenz) förmlich zu verfallen? „Homo homini Lups“ (Hobbes)wird gern zitiert, um so etwas wie eine „Dauer-Konkurrenz“ auf „animalischem Niveau“ unter das „Volk“ zu bringen. Auch heute noch. Aber dazu gibt es zwei Irrtümer. Bereits vor Hobbes wurde der Spruch in einer bekannten Komödie verwandt, aber mit einem ganz anderen Sinn: · „Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, solange er nicht weiß, wer der
andere ist“. So wurden damals und so werden noch heute „Dinge“ in diese Welt gesetzt,
um deren Stimmigkeit man sich nicht mehr bemüht. Sie passen ins „Weltbild“ und deshalb nutzt man sie. Kurzum: Was
nützt, wird argumentiert“, damals und heute immer noch … Brechen wir – beispielhaft – diese Annahme auf die „Quantenerkennntis“
herunter, müssten die „Teilchen“ in einem „Dauerstress“ oder „Dauer-Chaos“
unterwegs sein. Sind sie aber nicht! Können sie aber – zumindest partiell
kommen – sofern sie von einem Menschen „beobachtet“ werden
(„Beobachter-Effekt“). Fast jeder kennt den „Placebo Effekt“. Dessen Erforschung ist
heute gut belegt. Es gibt auch einen „Nocebo-Effekt“. Vereinfach ausgedrückt
heißt „Placebo“: Jemand, der davon überzeugt ist, dass ein Medikament eine
super „Heilwirkung“ hat, wird diese „Heilwirkung“ erfahren – auch wenn das
Medikament lediglich (nachweislich) eine „Traubenzucker-Pille“ war. Ist die Annahme: · „Konkurrenz ist menschengemäß“ und das beste „Führungs-system“ - Vielleicht
aber auch ein „Placebo“? Wenn alle oder viele an die „Wunderwirkung“ von Konkurrenz glauben,
verwandelt sich diese durchaus in eine Art „Gott“ – und scheint sogar die Kooperations-Erkenntnis“
der Quantentheorie zu widerlegen. … Wir stellen – mit viel Erstaunen
– fest, dass fast die gesamte Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, etc. so tut,
also würden die alten „Legitimation-Normen“ noch immer funktionieren. Ein „Gott“
der kein „Chef“ sein will, weil er erkannt hat, dass das „Welten-Spiel“
nur funktioniert, wenn es kein „du sollst gibt“. … Die Quantenphysik hat eindeutig bewiesen, dass „Alles mit Allem“
– untrennbar und für immer, ohne Rücksicht auf Entfernung – verbunden („verschränkt“)
ist und bleibt. Dies müsste eigentlich Grund genug sein, um das alte
„Konkurrenz-Spiel“, zumindest erheblich durcheinander zu schütteln. Und –
nicht zu vergessen – dass wir nunmehr irgendwie an die „Grenzbelastung“ unseres Planeten gekommen. Wir haben uns sozusagen „verkonkurriert“.
… Das „Konkurrenz-System“ scheint einfach keine Werte, wie
Rücksicht oder Gemeinschaft zu kennen,
es kennt nur: · „Ich gewinne“ oder · „Ich verliere“. Wenn wir dennoch optimistisch sind und jetzt „Kooperativen Wandel“
nicht mehr nur als nettes „Commitment“ (freiwillige Zustimmung) sehen,
sondern als unumkehrbaren (zwangsläufigen) Verlauf, dann hängt dies
mit dem Begriff „Bewusstseins-Wandel“ zusammen. Wer sich mit dem Thema „Bewusstseinswandel“ (Ursachen und Wirkungen)
befasst („googelt“) wird schnell erkennen, dass die „Welt“ von gestern nicht
mehr die Welt von „heute oder morgen“ sein wird. Nicht nur mittelständische Unternehmer erkennen (betrübt), dass ihr
Nachwuchs „Nein-Danke“ zu Unternehmensnachfolgen sagt; nicht nur im
Handwerk oder im übrigen Mittelstand. Auch Manager in Großunternehmen betrachten mit Sorge den abschmelzenden
„Run“ auf einst begehrte Stellen. Und in den einst geordneten
Familien-Strukturen dieser Manager sind die Zeiten von Anpassung und Stolz
auf „Papa als Unternehmer“ oder „Papa in attraktiven Führungspositionen“,
zunehmend ein Problem für die Eltern. Noch versucht man manches
„totzuschweigen“, aber das kann keine Dauerlösung sein … Aus unserer Sicht – so berichten auch zunehmend mehr Lehrer – scheint
sich auch das Sozialverhalten der Jungen Generation zu ändern. Wurde ehedem
„Raufen“ und „Kämpfen“ auf dem Schulhof großgeschrieben, stehen heute eher
Toleranz, Mit- und Füreinander im Mittelpunkt. Nicht „ich habe
die Lösung“, sondern „wir haben die Lösung“, nicht „ich bin der
beste“, sondern „wir sind alle – wenn auch ganz unterschiedlich
- gut“, ist der wachsende Trend. Diese Kinder haben jedenfalls keine Scheu im Umgang mit
„Quanten-Lösungen“. Im Gegenteil, sie scheinen sie – wie von „unsichtbarer
Hand“ – recht eigenständig – anzuwenden. Es scheint also nicht mehr darum zu gehen, ob wir einen „Kooperativen
Wandel“ haben werden, sondern nur noch darum, in welchem Zeitabschnitt? … Für die Junge Generation jedenfalls ist „Kooperation“ irgendwie so, als hätte es nie etwas anderes gegeben. Für sie gibt es auch keins der „Probleme“, wie sie Wissenschaftler – besonders im Wirtschaftsbereich – gern zu entdecken glauben. Haben wir uns womöglich von Wissenschaft und „Führungen“
unterschiedlichster Bereiche, nur einreden lassen, dass Kooperation schwer zu
handlaben und noch schwerer erfolgreich durchhalten zu sei?. Vieles scheint dafür zu sprechen, denn bis heute gibt es weder an
Universitäten Studiengänge zur Kooperationswissenschaft, noch ziehen
die Wirtschaftswissenschaften es zumindest in Erwägung, eine Disziplin wie „Wirtschaft
in Kooperation“ in Studiengänge zu
integrieren. ·
Der sukzessiv
fortschreitende „Kooperative Wandel“ – über kurz oder lang - alle
Lebensbereiche auf den „Prüfstand“ stellen wird. Die (bisherigen) kleinen „Konkurrenz-Götter“, gleich ob im Staat,
in Politik, Wirtschaft. Gesellschaft, etc., werden zunehmend „Schwierig-keiten“
bekommen, ihre alte „Herrschafts-Legitimation“ zu „ver-kaufen“. … Es gibt innerhalb einer „Kooperations-Gesellschaft“ einfach keinen Platz
mehr für „Opfer-Rollen“, egal in welcher Form und Ausprägung. Selbst Spitzen-Manager
in ihren Konzern bewegen sich letztlich auch – bei genauerem Hinsehen – in „Opfer-Rollen“,
selbst wenn es zunächst für sie nicht so aussehen mag. Ihre „Macht“ wirkt nur solange, wie sie die Wünsche (Renditen) ihrer
„Eigentümer“ erfüllen. Bei einem Kooperativen Wandel wird das immer
schwieriger zu erreichen sein, weil Produkte und Leistungen latent auf dem „Prüfstand
der Menschen“ (Kunden) stehen, die erkennen, dass die meisten Angebot z.B.
nicht „lebenskonform“ sind. … Diese Manager stehen vor einer Wahl, die eigentlich längst keine mehr ist: A.
Angenommen Sie
setzen auf die „Loyalität“ zu ihren „Arbeitgebern“ (Hauptaktionären).
Aber es fehlt der Absatz für solche Produkte, weil der (neue) „Markt“ sie
nicht mehr will. Die Folge: Sie müssen dann wegen „Erfolglosigkeit“ gehen. B.
Oder sie widersetzen
sich den Wünschen der „Eigentümer“ (aus Einsicht über den Wertewandel) Dann
sind sie sozusagen „Illoyal“ und müssen deshalb gehen. Man könnte es die „Management-Werte-Zwickmühle“
nennen. So etwas wird Wirkung für die potenziellen Nachfolger haben. Das
Interesse, solche „Jobs“ zu haben, wird schwinden. Auch beste Bezahlung und
komfortable „Privilegien“ werden nicht mehr ausreichen, diese Lücke zu füllen.
… · „Seht her, es geht auch ganz anders, wir „wählen“ z.B. unsere
„Vorgesetzen“, die bei uns „Fach-Partner“ (etc.) heißen. … Auch die Parteien werden gefordert sein, z.B. über Veränderungen nachzudenken.
Was bitte sind – in einer Kooperations-Gesellschaft – z.B. „Wahlkampf“
– „Kampfabstimmung“ - und „Opposition“? Davon werden Kooperations-Menschen wohl kaum begeistert sein. Den
Parteien wird auch nicht helfen, sich als „Christlich“, „Sozialdemokratisch“,
„Grüne“ „Linke“, „Freidemokratisch oder was auch immer zu bemänteln. Schaut man sich deren Inhalte oder ihr „Gehabe“ näher an , haben sie
sich letztlich alle irgendwie – mehr oder weniger - mit dem (alten)„Konkurrenz-System“ arrangiert. ·
Ein klares
„Bekenntnis“ zu einer „Welt in Kooperation“ legt jedenfalls keine
dieser Parteien ab. … Fehlt es an Mut oder Phantasie? Wohl an beidem. Wer sich die Rituale der Politik in Parlamenten, deren Ausschüsse oder
andere Gremien ansieht, sollte sich fragen, ob Zeit und Nutzen des Einsatzes wirksam
sind, wenn man auf „falschen Kurs“, dem „Konkurrenz- Kurs“ ist. Würde man im Grundgesetz die „Staatszielbestimmung“ (Art. 21 GG)) durch ein einziges Wort ergänzen, würde
quasi „über Nacht“ eine völlig neue „Republik“ entstehen (müssen). Diese Wort
heißt „kooperativ“. Und die (erweiterte) Staatszielbestimmung würde
dann heißen: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein ·
sozialer, ·
demokratischer
und · kooperativer Rechtsstaat. Ohne diese Wort „kooperativ“ gilt jedoch für unser Land: · „Konkurrenz hat Vorfahrt“, der „Wettbewerb“ ist fester Systemteil aller
Parteien. Man hat fast den Eindruck, dass
keine Partei – aus kooperativer Sicht - wirklich vermisst würde, wenn sie nicht
mehr dem Parlament angehören würde. Politiker beklagen das „politische Desinteresse“ der Bevölkerung.
Und vermutlich wird dieses „Desinteresse“ eher noch zunehmen. Man stelle sich – alternativ – einmal vor, dass es eine Partei gäbe, die
alles aus „kooperativer Sicht“ sähe. Eine Partei, die die Idee hätte,
diesen Artikel 21 des Grundgesetzes um (nur) ein einziges Wort zu
erweitern. Was für ein „Ruck“ würde durch die politisch-gesellschaftliche
„Landschaft“ gehen, welche spannende Debattenkultur stünde bevor. Wenn wir den „Paradigmen-Wechsel“ nutzen, den die Quantenphysik
anbietet, wäre ein „kooperativer-Wechsel“ die logische Folge. Denn in einer Welt, in der der alles miteinander verbunden ist,
kann es ganz einfach nur KOOPERATION geben, auch in der Politik! Warum keine „Kooperations-Partei“ gründen? Eigentlich einfach, zu erkennen, dass das keinen Sinn macht. Nutzen wir zur Erklärung unseren eigenen Körper. Man stelle sich vor, dieser Körper hätte ein Problem. Das
(kooperative) Immunsystem reagiert sofort, weil es intelligent ist. Es
beruft keine „Sondersitzung“ ein, es
handelt – nach unserer (alten Sprachregelung) – jedoch ohne „Vollmacht“
oder „Auftrag“. Und soweit wir erkennen, stößt dieses spontane, jedoch intelligente
Handeln auf unsere breite Zustimmung. Es geht dabei um nicht mehr oder
weniger, als um „Leben oder Tod“. Woran mag es liegen, dass die Parteien, nicht längst auf die Idee
gekommen sind, sich dieses (geniale) System etwas mehr zu eigen zu machen…. Hier wollten wir zunächst lediglich beginnen, das Thema Konkurrenz vs.
Kooperation etwas von seiner „Oberflächlichkeit“ zu befreien. Uns ist dabei wohl bewusst: ·
Wer es wagt,
dem „System Konkurrenz“ eine seiner vielleicht „höchsten bzw. stabilsten
Legitimationsgrundlage“ „ins Wanken“ zu bringen (das „Gottes-System“),
muss mit massivem „Gegenwind“ rechnen. … Es steht auch Erhebliches für die mächtigen „Gralshüter“ des Systems Konkurrenz
„auf dem Spiel“. Bisher gelang es ihnen sogar - direkt oder indirekt: ·
„Gott“ in den
„Zeugenstand“ pro Konkurrenz zu rufen. Dass die „Quantenphysik“ gefährlich werden konnte, ahnten die
„Konkurrenzler“. Deshalb musste die Quantenphysik über Jahrzehnte ignoriert
oder in Frage gestellt werden. Jetzt ist die Zeit gekommen, „Quantenphysik“ und „Kooperation“ zu
verbinden. Der „Gott der Konkurrenz“ beginnt sich in einem „Gott der
Kooperation“ zu wandeln. … |
Fragestellung:
AK in einer Bürgergenossenschaft (soziale Ausrichtung) |
Frage (Auszug): Coop-Q Die „Kooperative Quote“ beeinflussen … |
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|
„CoopInstitut – Die Wissenschaft des
Kooperativen Wandels“ (CFI) c/o IWMC QuantenInstitut
- Internationale WissenschaftsCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:
info@quanteninstitut.de |
Unsere Berater
in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI) des MMWCoopGo Bundesverband der Cooperations- und
Genossenschafts-Wirtschaft e.V. |
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