Unsere Blogs

Hier präsentieren wir eine Auswahl von Blogs aus den Fachgruppen des MMW-Bundesverbandes. Wir möchten besonders auf die "Dialog-Form" einiger Fachgruppen hinweisen. Wichtig an dieser Form: Das Gespräch mit der "Praxis". Natürlich sind auch die "Theoretiker" herzlich zum Dialog eingeladen. ... (Koordination und Redaktion: Gerd K. Schaumann)

7.4.22

„Schüler Machen Wirtschaft“ und „Schüler-Genossenschaften“: Die Ideen und Ziele sind ähnlich, aber nicht gleich …


*GenoLand: Zukunfts-Dialoge mit der Jugend*

 

Schüler  Machen  Wirtschaft

 

 

 *Schüler-Impulse für einen Kooperativen Wandel*

 

Hinweis: Die GenoLand--Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Schülern und „Lern-Helfern“ (Lehrpersonal) Impulse zur Entwicklung – und auch Umsetzung -  Kooperativer o. genossenschaftlicher Projekt-Ideen. GenoLand-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für die Mit-Gestaltung deiner Kooperations-Gesellschaft.

 

Die Essenz der Fragen

 

Als Lehrer in einer Gesamtschule bin ich erfreut von euerer Initiative zu hören. Endlich scheint jemand zu erkennen, dass bereits in der Schule viel mehr „lebendiges Wissen“ in den Schulalltag zu holen. In der Tat, die Welt, in die unsere Schüler eintreten werden (z.B. Beruf oder Weiterbildung) ist völlig anders, als sich derzeit noch die meisten Eltern vorstellen. Diese Welt wird vor allem mehr Kooperation bedeuten als dies bisher praktiziert wird.

Dewegen ein klares „JA“, Schüler darauf – praxisbezogen – vorzubereiten. Die Form der Genossenschaft (Schüler-Genossenschaft) ist dafür sicherlich ein taugliches „Übungsfeld“. Aber was ist mit der „Wahlfreiheit“? Es gibt auch andere (Rechts-) Formen, die Schüler auch kennenlernen sollten….

Aber bleiben wir mal bei der Genossenschaft. Was mir auffällt am Konzept „Schülergenossenschaften“ ist vor allem:

·         Die Genossenschaft wird zu sehr rechtlich dargestellt. Sicherlich ist der Rahmen wichtig. Aber noch wichtiger ist, Kooperation zu lernen, sich im Umgang mit Problemen zu üben, die nach außen und innen bestehen. …

Außerdem finde ich es nicht unbedingt gut, dass die jeweiligen Kooperationspartner der Schulen immer (nur) die örtliche Volks- oder Raiffeisenbank ist. Das ganze Konzept „Schüler-Genossenschaft“ erscheint wie ein „verdecktes Werbekonzept“ für diese Banken. …

Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn es z.B. Alternativen gäbe. …

Deswegen gefällt mir und meinen Kollegen euere Initiative „Schüler machen Wirtschaftt“.

·         Bietet ihr auch nur „Genossenschaften“ als „Rechtsformen“ an?

·         Und sind euere Partner auch die gleichen „Raiffeisen- oder Volksbanken“?

Wir haben grundsätzlich Interesse, euer Konzept kenenzulernen. Könnten wir dazu mal eine Videokonferenz vereinbaren?

Wir freuen uns auf euere Antwort-….  

 

Die Essenz der Antworten

 

Danke für euere Hinweise. Sie decken sich mit vielen ähnlichen Äußerungen von anderen Lehrerkollegen.

Gern bieten wir an, im Rahmen einer Videokonferenz das Konzept „Schüler Machen Wirtschaft“ vorzustellen.

Vorab wollen wir gern noch auf einige Besonderheiten hinweisen, die uns unterscheiden von dem Konzept „Schüler-Genossenschaft“ das von   verschiedenen „Raiffeisen-Genossenschaftsverbänden“ entwickelt wurde und nachhaltig von den diversen Raiffeisen-Organisationen (vor allem den Banken) unterstützt wird. Nachvollziehbar, wenn dort die „Rechtsform Genossenschaft“ im Mittelpunkt steht. …

Werft einen Blick auf die HP des Bundesverbandes MMW (www.bundesverband-mmw.de) Dort wird unsere „Idee“ schnell deutlich:

·         MMW – steht für Menschen Machen Wirtschaft, das ist sozusagen unser Grundverständnis. MENSCHEN und nicht eine Rechtsform stehen im Mittelpunkt!

·         CoopGo – steht für KOOPERATION zwischen Menschen und innerhalb der Gesellschaft, ist sozusagen „Programm“.

Der Begriff Wirtschaft wird bei MMW  nicht getrennt von anderen Bereichen, wie z.B. Gesundheit, Soziales, Politik oder Familie. Der Begriff „Wirtschaft“ deutet lediglich eine „unternehmerische Umsetzung“ an. So gesehen sind auch Vereine, Stiftungen, Personen- oder sogar Kapitalgesellschaften auch unser „Klientel“ als:

·         „Dachverband für die gesamte Cooperationswirtschaft“.

CoopGo signalisiert „Wege zu mehr Kooperation“.

Wenn wir z.B. sagen:

·         „Schüler Machen Wirtschaft“, dann möchten wir Schülern und Lehrern das Thema „Kooperation“ näherbringen. Ein „Modell“, das die Natur und unser aller Körper so effektiv und wirksam nutzt.

Unsere Gesellschaft – das bestreitet kaum noch jemand – war bisher sehr deutlich „konkurrierend“ aufgestellt. Inzwischen zeigt sich, z.B. besonders im Mittelstand, dass nur mehr (intelligente) Kooperation, sozusagen „existenzsichernd“ wirkt.  

Sie sehen anhand dieser wenigen Hinweise, worum es bei „Schüler Machen Wirtschaft“ u.a. geht:

·         Erlernen von mehr kooperativ geleiteter Selbstverantwortlichkeit und Selbstorganisation – besonders – aber nicht nur in Genossenschaften

·         Schüler – Lehrer – (Eltern) sollen frei entscheiden können, in welcher „Rechtsform“ das am Besten geht. …  

Wir wollen es bei diesen Hinweisen zunächst belassen. …

Wir freuen uns auf eure Antwort!

KooperationGenial – Mein Körper, mein kooperatives Vorbild …

Redaktion: AG GenoLand-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW e.V.(Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft)  www.bundesverband-mmw.de  info@schueler-machen-wirtschaft.de  o. info@genoland.de

Unsere Berater in Sachen Quanten-Management: FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

 

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